Am frühen Freitag Abend trafen sich, im Deutschen Eck, dreizehn Vereinsmitglieder um die Vereinsmasters auszuspielen. So viele Teilnehmer hatten wir schon seit vielen Jahren nicht mehr bei einem der drei Vereinsturniere, die wir pro Jahr ausfechten.
Die Masters werden im Single-Ko-Modus ausgespielt, alle Matches Best of 11 und im Finale als Krönung ein Best of 13.
Erstaunlicherweise konnten sich schon immer viele verschiedene Spieler in die Siegerliste dieses Turniers eintragen. Zum Beispiel konnten sich seit 2010 in zwölf Austragungen elf verschiedene Spieler den Titel holen. Nur Frank B. hat sich in diesem Zeitraum zweimal in die Siegerliste eintragen können. Und auch dieses Mal jubelte am Ende ein neuer Masterssieger.
Aber nun von Anfang an. Los ging es mit fünf Achtelfinalspielen die frei ausgelost wurden.
Hier besiegte Sebastian Sandra erbarmungslos mit 6-0. Alex bügelte Chief mit 6-2 platt. Uwe konnte sich mit 6-3 gegen den zuletzt formstarken Peter durchsetzen. Roman kegelte Jürgen mit 6-2 aus dem Raum und außerdem schrubbte Frank B., als Titelverteidiger, seinen Sohn Marcel mit 6-1 vom Boden.
Im ersten Viertelfinale wurde Sebastian seiner Favoritenrolle gegen Holger mit 6-4 noch gerade so gerecht. Dann setzte sich Sammy, auch aufgrund eines guten Starts ins Match mit 6-3 gegen Alex durch.
Dann setzte sich doch etwas überraschend Roman mit 6-1 gegen Uwe durch. Das dann Detlef, den Gewinner der letzten vier Vereinsturniere, Frank B. mit 6-2 klar aus dem Turnier kegelte überraschte nicht weniger.
Dadurch belegten Holger, Alex, Uwe und Frank B. den geteilten fünften Platz. Wobei interessanterweise jeder der vier, schon mindestens einmal Masterssieger war und zusammen dürfen die “gescheiterten Vier” nicht weniger als 39 Vereinstitel ihr eigen nennen. Im Gegensatz dazu hatte nicht einer der vier Halbfinalisten je einen Vereinstitel gewinnen können. Da scheint sich so eine Art Wachablösung anzukündigen oder auch nicht. Mal sehen was die Zukunft bringt.
Aber zurück zur Aktualität, also hinein in die Semifinals. In einem von beiden starken Match setzte sich Sammy, vielleicht ein wenig zu klar, mit 6-2 gegen Sebastian durch. Dann setzte Roman seinen Klasselauf gegen Detlef fort und zog mit ebenfalls 6-2 ins Finale gegen Sammy ein. So blieben für Sebastian und Detlef die Pokale für die beiden dritten Plätze übrig.
Im Finale konnte dann leider Roman seine Krachertagesform nicht mehr halten und so triumphierte Sammy mit 7-3. Das der erste Vereinstitel für Sammy absolut verdient war, steht außer Frage. Ebenso hat wohl jeder Roman gegönnt, seinen ersten Pokal überhaupt bei einen Vereinsturnier mitnehmen zu dürfen.
Nun noch zu den Bestleistungen. Insgesamt erzielten wir sieben Highlights. Roman warf zwei 180er, Sammy einen 18er. Ein 15-Darter von Sebastian war das kürzeste Leg des Abends. Für die meisten Bestleistungen des Turniers zeichnete Detlef mit drei Stück verantwortlich. Dies waren zwei 180er und ein 108er-Finish, was Deddy den Extrapokal für das höchste Finish einbrachte.
Herzlichen Glückwunsch an Sammy zum Masterssieg und weiter geht es mit den Meisterschaften im Juni.